Wärmepumpe - mit Strom heizen, aber effizient!
Bartl - Luftsplitwärmepumpe |
Vor allem im gut gedämmten Neubau in Kombination mit Fußboden- oder Wandheizungen ist die Wärmepumpe nicht mehr wegzudenken. Aber auch wer im Altbau wohnt und seinen Ölkessel ersetzen möchte, für den ist eine Wärmepumpe unter Umständen ebenfalls eine sehr gute Alternative.
Grundsätzlich ist eine Wärmepumpe eine Niedertemperaturheizung. Sie fühlt sich dann am wohlsten (beste Arbeitzahl bzw. COP), wenn sie mit geringen Vorlauftemperaturen arbeiten kann. Dann spielt sie ihr enormes Potential aus: aus einem Teil Energie (Strom) macht sie drei bis vier Teile Wärme. Es ist also eine Stromheizung, jedoch eine sehr effiziente.
Damit die Wärmepumpe die benötigte Wärme in Ihr Haus liefert kann, benötigt sie eine Wärmequelle, die sie "melken" kann. Im Neubau wird oft auf die Außenluft zurückgegriffen. Im Altbau hingegen findet man häufig Lösungen, welche die Wärme dem Erdreich entziehen. Das kann über Sondierungen, Flächenkollektoren, Koaxialsonden oder Spiralbohrungen geschehen. Auch Wasser / Grundwasser ist als Wärmeträger denkbar.
Einige Eckpunkte:
- Ideal in Kombination mit Solar, da Wärmepumpe in warmen Monaten abschaltet, der Boden sich regenerieren kann (z.B. bei Solewärmepumpen),
- Mögliche Wärmequellen sind Luft, Erdreich und Wasser,
- Erdkollektoren, Sonden oder Spiralkollektoren für Wasser- bzw. Solebetrieb,
- Innen- und Außenaufstellungen sind möglich,
- Hohe Effizienz (Arbeitszahl) sowie leiser Betrieb,
- Im Sommer ist die Kühlung des Hauses möglich (passiv oder aktiv),
- Eignung für mono- und bivalenten Einsatz (in Kombination z.B. mit Gas oder Strom).