"Seit die Strompreise wegen der EEG-Umlage steigen, die die Energiewende finanziert, klagen die unterschiedlichen Interessenverbände der Industrien, dass die hohen Strom- und Energiekosten in Deutschland die Existenzgrundlage der Unternehmen gefährdeten. Außerdem drohe eine Verlagerung der Produktion ins Ausland.
Die Klagen sind durchaus verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ein beträchtlicher Teil der großen Stromfresser aus der Stahl-, Chemie- und Papierindustrie nur einen kleinen Teil der EEG-Umlage bezahlt. Zudem profitieren sie von dem, auch im internationalen Vergleich niedrigen Strompreis für Großverbraucher.
Es gilt also: Die großen Stromfresser bekommen von den Strompreiserhöhungen der vergangenen Jahre wenig mit. Aber was ist mit den anderen Unternehmen?" (Quelle: green.wiwo.de, Benjamin Reuter) Weiterlesen ...